Dienstag, 9. Februar 2016

(Rezension) Phoebe Ann Miller - Auf die andere Art


http://www.amrun-verlag.de/produkt/auf-die-andere-art/

Genre: Roman
Verlag: Amrun
Seiten: 350
Erscheinungsdatum:  14. Juli 2015
ISBN: 978-395-869-082-0
Preis: 12,90 €

über die Autorin:

Phoebe Ann Miller wurde 1989 in Bamberg geboren. Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Automobilkauffrau. Heute lebt sie  mit ihrem Mann in Ebern. Phoebe Ann Miller ist ihr Pseudonym für Romane. Unter dem Pseudonym Piper Marou schreibt sie Horrorgeschichten.
 
Inhalt:

“Nimm uns beide!”

Kann man zwei Männer lieben und auch mit beiden zusammen sein?

Charlotte ist glücklich mit Jason verheiratet, steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als ihr Chef in den Ruhestand geht, freundet sie sich mit seinem Nachfolger an, dem charmanten Dominic Webster. Doch aus Freundschaft wird mehr und plötzlich muss sie sich entscheiden. Soll sie ihr Leben weiterführen, einen Neuanfang wagen – oder gibt es eine andere Möglichkeit, glücklich zu werden?

Meine Meinung:

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil es hier nicht um eine klassische Liebesgeschichte geht sondern um eine - wie der Titel schon sagt - andere Art von Liebesbeziehung. Eine Frau und zwei Männer.

Auch wenn wir heute in einer recht fortschrittlichen Zeit leben, so gibt es immer noch Dinge die wir entweder für falsch halten weil sie unseren eigenen Moralvorstellungen widersprechen oder für unmöglich weil wir uns nicht vorstellen können, dass es funktionieren kann. Tatsächlich halte ich es für problematisch, eine Beziehung zu führen wie Charlotte es mit Jason und Dominic tut, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie ohne Eifersuchtsdramen und dergleichen auskommt.

Die Umsetzung der Geschichte finde ich recht gut gelungen, wobei es mir letztendlich doch noch zu glatt lief. Ja, es gab ein paar Schwierigkeiten, aber ich glaube dass es in der Realität weitaus schwieriger wäre, so eine Beziehung aufzubauen. Auch eine Freundschaft zwischen den Männern stelle ich mir problematischer vor.

Da die Geschichte aus der Sicht von Charlotte erzählt wird, kommt zumindest ihr Gefühlschaos und die Zerrissenheit gut nachvollziehbar rüber. Sie versteht selbst nicht was mit ihr los ist und hält es für unmöglich, tatsächlich zwei Männer lieben zu können. Glücklicherweise hat sie Rückhalt bei ihrer Mutter und auch ihrem (ehemaligen)Chef.

Wer gerne ungewöhnliche Liebesgeschichten mit Happy End liest ist hier gut aufgehoben.

        

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