Dienstag, 1. März 2016

(Rezension) Brigitte Blobel - Heart Crash

http://www.arena-verlag.de/artikel/heart-crash-978-3-401-06511-3

Genre: Jugendbuch
Verlag: Arena
Seiten: 254
Erscheinungsdatum: 01. August 2012
ISBN: 978-3-401-06511-3
Preis: 12,99
Altersempfehlung: 12-15 Jahre

über die Autorin: 
Brigitte Blobel wurde 1942 in Hamburg geboren und verbrachte ihre Kindheit in Schleswig-Holstein. Sie studierte unter anderem englische und französische Literatur und arbeitete als Redakteurin für die Associated Press. Heute lebt sie mit ihrem 3. Ehemann in Hamburg.


Inhalt:

Celia und Oke. Eine Liebe zwischen zwei Welten. Sie eine weiße Schülerin aus Deutschland, er ein Schwarzer aus den südafrikanischen Slums. Ein verhängnisvoller Unfall bringt sie zusammen und wirft Celias behütetes Leben aus der Bahn. Doch wem kann sie trauen? Ihren Gefühlen oder den Warnungen ihrer Gastfamilie? Und welche Rolle spielt Patrick, Celias attraktiver Gastbruder in diesem gefährlichen Spiel?

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist zurückhaltend gestaltet und brauch keine Knallfarben um Aufmerksamkeit zu erregen.

Ich habe es beim Stöbern in der Bücherei entdeckt und da ich schon mehr von Brigitte Blobel gelesen habe und mich der Klappentext ebenfalls angesprochen hat, habe ich es mitgenommen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Celia erzählt, die mit 16 ihren Traum von einem Schuljahr in Südafrika wahr macht. Alles ist völlig anders als in Deutschland was sie zum einen fasziniert, sie jedoch auch ein wenig einschüchtert. Ihre Gasteltern sind recht sympathisch, nur ihr Gastbruder Patrick geht ihr die meiste Zeit aus dem Weg.

Als sie Oke kennenlernt, beginnt sie damit, sich ernsthaft mit Fragen der Rassentrennung auseinanderzusetzen. Sowohl auf Seiten der Weißen als auch auf Seiten der Schwarzen sind Vorurteile vorhanden und es fällt Celia schwer, das alles zu verstehen. Ihre Gasteltern wollen nicht so recht über dieses Thema sprechen und sie merkt auch, dass Oke nicht so recht weiß, ob er ihr trauen kann.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, weil man sich in Celia hineinversetzen kann und beim Lesen spürt, wie sehr sie ihre Zeit in Südafrika genießt und dieses Land mag, aber auf der anderen Seite auch die Augen nicht vor der Wirklichkeit verschließt und sieht, dass die Apartheit zwar offiziell abgeschafft ist, aber dennoch auf gewisse Weise fortbesteht.

        

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