Dienstag, 24. Mai 2016

(Rezension) Simon van der Geest - Krasshüpfer

http://www.thienemann-esslinger.de/thienemann/buecher/buchdetailseite/krasshuepfer-isbn-978-3-522-18425-0/

Genre: Jugendbuch
Originaltitel: Spinder
Verlag: Thienemann-Esslinger
Erscheinungsdatum: 18. Januar 2016
Seiten: 240
ISBN: 978-3-522-18425-0
Preis: 12,99 €
Altersempfehlung: ab 11 Jahre

Aus dem Niederländischen übersetzt von Mirjam Pressler




Inhalt:

Große Brüder denken oft, dass sie was Besonderes sind. Sie denken, sie können dir sagen, was du zu tun hast. Bei meinem Bruder ist das jedenfalls so. Jeppe will sich meinen geheimen Keller unter den Nagel reißen. Und bevor er alles kaputtmacht, werde ich dir unser Geheimnis erzählen. Du sollst aber verstehen, was ich bei dir ablade. Wenn du das hier gelesen hast, gibt es keinen Weg zurück!

„Ich finde das Buch wunderschön. Dem Autor ist mit Hidde eine großartige Figur gelungen, sensibel und erfindungsreich, und seine etwas skurrile Leidenschaft für Insekten macht ihn noch liebenswerter.“ Mirjam Pressler

Meine Meinung:

Ich habe das Buch im "Neuheiten"- Regal in der Bücherei entdeckt und musste es sofort in die Hand nehmen weil ich den Titel irgendwie cool fand. Nachdem mich dann auch der Klappentext überzeugt hatte, kam es mit zu mir nach Hause.

Die Geschichte wird wie eine Art Tagebuch für den Leser aus der Sicht von Hidde erzählt, der sich in einem geheimen Keller ein Labor eingerichtet hat und dort Insekten züchtet und ihre Lebensweise und ihr Verhalten studiert. Besonders stolz ist er auf den goldglänzenden Rosenkäfer, der in den Niederlanden seit 1967 nicht mehr gesehen wurde. Und jetzt setzt er alles daran zu verhindern, dass sein großer Bruder - der im Übrigen ein echt fieser Bruder ist - sein Labor in einen Probenraum umwandelt.

Hiddes Leidenschaft für Insekten scheint im ersten Moment etwas merkwürdig, aber seine Leidenschaft für diese Lebenwesen wird im Lauf der Zeit ansteckend und ich habe mehr als einmal festgestellt, wie wenig ich darüber weiß. Wann immer er ein Problem hat, versucht er, durch das Beobachten seiner Insekten eine Lösung zu finden weil er sonst niemanden hat, den er um Rat fragen könnte.

Dem aufmerksamen Leser fällt schnell auf, dass es in Hiddes Familie jeder ein Problem hat und Hiddes "Kellerproblem" dabei noch das kleinste ist.

Mich hat die Geschichte vom ersten Moment an in ihren Bann gezogen. Außerdem fand ich die Zeichnungen, die Hidde erklärend zu seinen Texten angefertigt hat, sehr passend und auflockernd. Das nimmt jüngeren Lesern hoffentlich die Angst vor den über 200 Seiten.

            

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen