Mittwoch, 29. Juni 2016

(Rezension) Estelle Maskame - Dark Love - Dich darf ich nicht lieben

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Genre: Young Adult
Serie: Dark Love #1
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 11. April 2016
Seiten: 445
ISBN: 978-3-453-27063-3
Preis: 9,99 €
Altersempfehlung: ab 13 Jahren







Inhalt:

Eden soll den Sommer bei ihrem Vater und seiner neuen Familie verbringen. So richtig begeistert ist sie davon nicht, obwohl Santa Monica einiges zu bieten hätte. Außerdem ist ihr Stiefbruder Tyler zwar äußerst attraktiv aber auch ein ziemlicher Kotzbrocken - trotzdem fühlt sich Eden zu ihm hingezogen. Auch er zeigt deutlich Interesse an ihr - wird aus ihnen ein Paar?

Meine Meinung:
(Achtung Spoiler!)

Eden lebt mit ihrer Mutter in Portland. Ihr Vater hat die Familie verlassen, weshalb beide nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen sind. Trotzdem fährt Eden den Sommer über zu ihm, legt ihm gegenüber jedoch eine deutliche Abwehrhaltung an den Tag.
Tyler ist arrogant und aufsässig aber trotz seiner Eskapaden ist seine Mutter ihm gegenüber ziemlich nachlässig. Während Eden sich bemüht, mit ihm auszukommen, lässt er kaum eine Gelegenheit aus, sie zu provozieren.

Die Geschichte wird aus Edens Sicht erzählt, so dass man als Leser einen deutlichen Einblick in ihre Gefühlswelt bekommen sollte. Es geht um Edens Sommerferien und obwohl sie allerhand erlebt - Parties auf denen Drogen konsumiert werden, ein nächtlicher Ausflug zum Hollywood-Schriftzug, diverse Schwierigkeiten in die sie dank Tyler gerät - kam bei mir keine rechte Gefühlsregung zustande. Zwar hatte ich einen Eindruck davon wie ich mich beim Lesen hätte fühlen sollen, aber es wirkte auf mich alles eher oberflächlich beschrieben. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, doch auf das im Klappentext angekündigte Knistern zwischen Eden und Tyler habe ich vergeblich gewartet.

Das Ende hielt für mich ein paar kleine und nicht wirklich nachvollziehbare Überraschungen bereit. Es blieben für meinen Geschmack zu viele Fragen unbeantwortet, die - selbst wenn es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt - hätten geklärt werden sollen. Zum Beispiel gab es nur den Ansatz einer Erklärung dafür, warum Eden den Sommer bei ihrem Vater verbringt obwohl sie so eine schlechte Meinung von ihm hat. Außerdem konnte ich nicht nachvollziehen warum Eden mit Dean zusammenkommt obwohl sie eigentlich Tyler liebt.

Das Cover gefällt mir gut. Die Fotos vermitteln das Gefühl von einem tollen Sommer, das Bild des jungen Mannes weckte Assoziationen zu Tyler, das Bild des Mädchens hatte für mich jedoch nichts mit Eden zu tun (sie sah in meinem Kopf einfach anders aus).

Insgesamt fand ich das Buch eher mittelprächtig, aber schon aus Neugier werde ich die anderen beiden Teile auch noch lesen.

       

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