Mittwoch, 8. März 2017

(Rezension) Jörg Menke-Peitzmeyer - Billy the Beast

http://www.ullsteinbuchverlage.de/nc/buch/details/billy-the-beast-ein-traum-von-einem-tiger-9783548289113.html



Genre: Jugendbuch (Jungs!)
Verlag: Ullstein Buchverlage
Erscheinungsdatum: 24. Februar 2017
Seiten: 272
ISBN: 9783548289113
Preis: 10,00 €


Ich habe dieses Buch bei vorablesen.de gewonnen :)






Inhalt:

Millionenfrage: Wie erobert ein fetter Teenager im Tigerfell das Herz einer Cheerleaderin?

Bert ist dick. Sogar sehr dick. Stolze 101 Kilo bringt er auf die Waage. Alles nervt. Gut, dass es Günther Jauch gibt: Bei seiner Lieblingssendung kann Bert ungestört von zu Hause mit raten. Doch dann ändert sich alles: Bert wird das Maskottchen einer Eishockeymannschaft und als „Billy the Beast“ im Tigerfell berühmt. Die Pfunde purzeln, eine glücklichere Welt unterhalb der 100-Kilo-Grenze scheint möglich. Aber bald kommt die Millionenfrage: „Wie erobert man das Herz einer Cheerleaderin?“ Der Zusatzjoker muss her …

Das Buch und ich:

In der Schule wird Bert von seinen Mitschülern wegen seines Gewichts gemobbt, seine Mutter verliebt sich immer in die falschen Männer und er bekämpft seinen Frust mit Süßigkeiten. Durch Zufall bekommt er einen Job als Maskottchen: ein Tiger. Bert denkt, dass es nicht so schwer sein kann, ein gutes Maskottchen zu sein, doch er stellt schnell fest, dass dieser Job kein Zuckerschlecken ist. Allerdings hat er einen positiven Nebeneffekt: Bert nimmt ab und das gibt ihm die Hoffnung auf ein Leben ohne Hänseleien und mit einer Freundin.

Die Geschichte wird von Bert selbst erzählt, dadurch lernt man ihn sehr gut kennen. Es nervt ihn zwar, dass seine Mitschüler ihn sich als Opfer ausgesucht haben, aber er hat einen Weg gefunden, damit umzugehen. Einerseits wünscht er sich, ein normalgewichtiger Junge mit "normalen" Problemen zu sein, aber Schokoriegel helfen so einfach den Frust zu vergessen was jedoch dazu führt, dass er weiter dick bleibt. 
Das Tigerkostüm gibt ihm die Möglichkeit, in der Öffentlichkeit nicht als "der dicke Junge" wahrgenommen zu werden und es wird deutlich, wie gut ihm das tut. Anfangs versteckt er sich zwar noch in dem Kostüm, doch sein Selbstbewusstsein wird größer. Am Ende ist er zwar nicht schlank, aber es hat sich trotzdem alles verändert.

Ich habe das Buch an einem Abend verschlungen, weil es so locker flockig erzählt ist, dass ich einfach nicht aufhören konnte, immer weiter zu lesen. Ich konnte gut mit Bert mitfühlen und es war schön zu sehen, wie er sich im Lauf der Zeit weiterentwickelt. Auch wenn es humorvoll erzählt ist, kann man an manchen Stellen merken, dass Bert mit seiner lustigen Art auch ernstere Dinge überspielt.

Fazit

Ein lustiges aber auch ernstes Buch mit dem man ein paar amüsante Stunden verbringen kann. 

             

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