Mittwoch, 15. März 2017

(Rezension) Klaus-Peter Wolf - Ostfriesenblut

http://www.fischerverlage.de/buch/ostfriesenblut/9783596166688




Genre: Regionalkrimi
Reihe: Ann Kathrin Klaasen #2
Verlag: Fischer Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01. März 2008
Seiten: 336
ISBN: 978-3-596-16668-8
Preis: 9,99 €







Inhalt:

Ein Unbekannter legt Ann Kathrin Klaasen eine Leiche vor ihr ostfriesisches Einfamilienhaus. Die Tote, Regina Orth, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein „Tod durch Herzversagen“ angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders. Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.


Das Buch und ich:

Den Anfang fand ich eher schleppend und im Nachhinein frage ich mich auch, ob die kurzen Abschnitte, die aus der Sicht des Täters erzählt werden, nicht vielleicht überflüssig sind - aber das nur am Rand.

Auch im zweiten Teil der Reihe um die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen geht es sowohl um ihr Privatleben als auch um ihren Job. Während im ersten noch ein großer Fokus auf ihrem Privatleben lag - wodurch wir Ann Kathrin besser kennenlernten, der Fall aber für meinen Geschmack ein wenig in den Hintergrund trat, werden hier beide Bereiche sehr geschickt miteinander verbunden.

Die Zusammenhänge des Falls fand ich sehr gelungen und obwohl man relativ schnell weiß, wer der Täter ist, tut das der Spannung keinen Abbruch. Man fiebert regelrecht mit wie Ann Kathrin und ihre Kollegen sich bemühen, den Fall so schnell wie möglich aufzuklären. Einzig Ann Kathrins Alleingang war ein kleiner Wermutstropfen für mich. Ich finde es einfach unverantwortlich und ein wenig kindisch, auch wenn dieses Verhalten durch ihre Vergangenheit und ihren Charakter trotzdem irgendwie nachvollziehbar ist.


Fazit:

Ein rundherum gelungener Ostfriesenkrimi, der mir sogar noch besser gefallen hat, als der erste.


            

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